Heute nehme ich Euch mit an meinen Entwurfstisch und zeige Euch ein wenig, wie ich persönlich an ein neues Projekt rangehe, besser gesagt, wie ich den Plan dafür erstelle.

Nicht immer habe ich eigene Ideen und warum auch immer das Rad neu erfinden? Andere Projekte dienen meistens als Grundlage für Weiterentwicklungen. So auch bei diesem Projekt.

Gebaut habe ich es bisher noch nicht, aber ich will für meine Zweitwerkstatt zu Hause einen Materialwagen für diverse Hölzer und Holzbretter haben.

Das mal als kurze Vorwarnung an alle, die es möglicherweise nachbauen möchten, denn es könnten noch kleine Fehler drin sein, die man erst beim Bau feststellen würde. Nach dem erfolgreichen Bau update ich meine Baupläne und Zeichnungen immer.

Ich zeichne nur ungern auf Papier, da meine Linien sehr krakelig sind, aber ich liebe es, am PC mit einem 3D-Programm zu konstruieren.
Daher erstelle ich bevorzugt Bauprojekte, die nicht in den 3D-Druckbereich fallen, mit SketchUp (die letzte freie Offline-Version die erhältlich ist) und entwerfe da meine Konstruktionspläne und – falls erforderlich – Explosionszeichnungen.
Damit habe ich auch unsere Bass-, Decken- und Wandabsorber zur Schallvermeidung geplant, die wir ja in unserer Werkstadt bereits realisiert haben.

Plant also Euer Projekt sorgsam, denn je mehr Arbeit Ihr in die Planung investiert, desto weniger werdet Ihr negativ beim Bau mit unvorhergesehenen Ereignissen überrascht. Denn während der Planung baut Ihr das Ganze gedanklich schon und könnt auch besser einschätzen, ob Dinge machbar sind, oder nicht.

 

Explosionszeichnung

 

Natürlich müsst ihr kleinere Projekte nicht so minutiös planen, denn hier reicht auch eine Handskizze und viel Improvisation, aber gerade größere Projekte sollten immer geplant werden.

Auch macht es das leichter, wenn mehrere Personen an diesem Projekt arbeiten wollen und die anderen ja nicht in Euren Kopf schauen können, was Ihr Euch Wie vorstellt. Mit einem altbewährten Plan, kommt jeder viel besser klar.

Ladet Euch doch mal den Bauplan für diesen Materialwagen herunter. Auch wenn Ihr ihn vielleicht nicht bauen werdet, so dient es Euch vielleicht als Hilfe oder ist ein Denkanstoß, wie Ihr am besten an Eure Planung rangehen könnt.

Wir haben unseren Materialwagen in der Werkstatt aus Platzgründen etwas anders gebaut. So bekamen wir auch noch die verschiedenen Kisten zur Materialtrennung unter. Das Holz haben wir von unseren Nachbarn bekommen. Das war die Verpackung für eine neue Röstmaschine.

 

 

Habt Ihr Fragen zu Planungen oder zum Bau dieses Materialwagens, oder wollt ein eigenes Projekt, eine Idee – wie verrückt sie auch immer ist – umsetzen? Dann schaut doch gerne mal persönlich bei uns rein.

Achja, und wer es nachgebaut hat … Bitte eMail mit Foto 🙂

 

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